Wer hätte das gedacht, dass es wirklich so weit kommt? Dass wirklich alles das, was zur Vernichtung der Menschheit geplant ist, geschieht? Wer hätte sich das gedacht, dass es wirklich jeden trifft und nicht nur die anderen? Wer hätte das gedacht, dass man sich nicht durchmogeln kann, so, dass es nur die anderen trifft?

Wer hätte gedacht, dass es nicht genügt, sich zu empören, dort, wo andere sich auch heimlich empören? Wer hätte für möglich gehalten, dass es nicht genügt, auf rosa New Age Wolken zu schweben, den Teufel zu ignorieren und in schwärmerischen Sentimentalitäten zu baden? Wie konnte man auch wissen, dass es nicht genügt, sich selbst als aufgeklärt zu betrachten, da man doch auf allen Kanälen daddelt Tag und Nacht und über alles Bescheid weiß?

Wie konnte man denn bloß wissen, dass einmal wirklich der Tag kommt, an dem es vorbei ist, an dem nichts mehr irgend etwas nützen kann, die zahlreichen aus Faulheit und Bequemlichkeit verpassten und ignorierten Möglichkeiten und Chancen endgültig verpasst sind?

Als das System lebensfeindliche und menschenverachtende Propaganda verbreitete, Lügen und Diffamierungen, Hetze und Gewalt gegen alles Gute und Wahre,
habe ich sie weiterhin geschaut, gehört, gelesen, geschwiegen und nichts dagegen unternommen.

Als das System die Menschen einsperrte, sie schikanierte, quälte und an Leib und Seele schädigte,
habe ich geschwiegen, mich einsperren und schädigen lassen, andere einsperren und schädigen lassen und nichts dagegen unternommen.

Als das System massenhaft Kinderschänder, Frauenschänder, Zerstörer und Mörder in meine Heimat holte, habe ich nicht protestiert. Ich habe geschwiegen, weggeschaut, es geleugnet, schön geredet und nichts dagegen unternommen.

Als das System begann, unsere Kinder mit sexueller Gewalt zu verirrten, seelenlosen Wesen zu machen in Kindergärten, Schulen und in allen Lebensbereichen, habe ich geschwiegen, weggeschaut, es geleugnet, schön geredet und nichts dagegen unternommen.

Als das System Kriege entfesselte, Mörder mit Waffen und unserem Geld versorgten, hunderttausende von Menschen damit ermorden und quälen ließ, habe ich geschwiegen, weggeschaut, es geleugnet, schön geredet und nichts dagegen unternommen.

Als das System mit immer mehr und mehr bösen Methoden uns Menschen vergiftete über die Atemluft, das Wasser, die Nahrung und sogenannten „Medikamenten“, habe ich geschwiegen, weggeschaut, es geleugnet, schön geredet und nichts dagegen unternommen.

Als das System nach und nach alle Lebensgrundlagen in unserem Land zerstörte, habe ich geschwiegen, weggeschaut, es geleugnet, schön geredet und nichts dagegen unternommen.

Als das System uns schließlich alle versklavte und nach und nach auslöschte, habe ich geschwiegen, weggeschaut, es geleugnet, schön geredet und nichts dagegen unternommen.

Sie meinen es wohl wirklich ernst? Sie holen doch nicht wirklich mich? Wo ich doch stets ein guter Bürger war?

Warum hat denn auch keiner etwas dagegen getan? Was hätte ich denn schon tun und sagen sollen? Wie hätte ich denn wissen sollen, dass es wirklich so weit kommt, dass es sogar mich selbst trifft am Ende?

Widerwärtig

Nichts ist widerwärtiger
als der Polizist,
der auf das Volk einschlägt,
als der Soldat,
der auf Unschuldige schießt,
der Journalist,
der lügt, wohl wissend, dass er lügt,
und der Bürger,
der dieses System verteidigt
oder unterstützt, in dem er schweigt,
und es verweigert, zu handeln.

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