Oder andersrum: Nichts geschieht ohne Zustimmung. Zustimmung hat viele Gesichter. Es ist das „Ja“ sagen in jeder Hinsicht. Zum Ja – sagen gehört etwa der Kauf von Produkten, die Nutzung bestimmter Dienstleistungen, die Untersützung oder Ausführung diverser Tätigkeiten oder die Durchführung von Handlungen, das Befolgen von Anordungen oder Befehlen. Mit all den dazugehörenden Folgen. Zum Ja – sagen gehört auch das stillschweigende Dulden oben angeführter Beispiele. Oder das Wegschauen. Oder die Verweigerung, sich Kenntnis zu verschaffen über oben genannter Beispiele und deren Folgen. Ich habe geschrieben: „… sich Kenntnis zu verschaffen…“. Das bedingt die Pflicht, sich diese Kenntnis selbst zu holen, man kann auch jemanden fragen, der sachkundig ist. Sie sich dann anzueignen.
Von etwas Kenntnis zu haben ist etwas anderes als eine Meinung zu haben. Meinung heißt: nichts wissen, nichts wissen wollen, und dennoch darüber zu reden und Behauptungen auf Basis von Unwissenheit von sich zu geben. Das kommt der bewußten Lüge gleich.
Dafür ist ein jeder selbst verantwortlich.
Ein deutliches NEIN ist jedenfalls keine Zustimmung. Kommt dann noch entsprechendes Handeln hinzu, wird eindeutig die Welt nach den Wünschen der Menschen gestaltet. Deutliches Handeln heißt, das, was nicht gewünscht ist, wird boykottiert. Es wird nicht gemacht, es wird nicht gekauft. Dies trifft etwa auf Tätigkeiten zu sowie auf das Kaufverhalten von Produkten oder deren Nutzung. Manchmal bedeutet deutliches Handeln auch, dafür zu sorgen, dass das, was nicht gewünscht ist, aufhört zu bestehen, zu existieren – dem Leben feindliche Dinge, dem Leben schädigende Einrichtungen etwa. Dies ist bei weitem nicht alles, was „deutliches Handeln“ heißt. Nein sagen zur Lüge bedeutet: die Wahrheit sagen/verbreiten, die Dinge bei ihrem wahren Namen zu nennen.
Es betrifft alles, wirklich alles, auch alle Lebensbereiche. Und es betrifft immer nur einen einzelnen Menschen. Also mich etwa. Oder dich. Egal, ob andere auch bereit sind, Nein zu sagen und entsprechend zu handeln. Darum geht es nicht, auch wenn es schön wäre oder ist, dass viele mitmachen. Noch schöner wäre, wenn alle mitmachten. Doch darum geht es nicht.
Gefällt dir etwas nicht oder stellt sich etwas gar als lebensfeindlich heraus, gehe den Dingen auf den Grund. Und dann sage Nein und handle entsprechend. Du brauchst keine Petition gegen Funkmasten auf die Wege bringen, wenn du allzeit bestes Internet haben willst und ohne Internet nicht mehr lebensfähig bist. 5G mag nochmal eine extra Hausnummer sein, denn sie dient nicht der Internetverbindung für Handynutzer. In keiner Weise. Doch auch hier gilt: es müssen nicht solche Masten existieren, wenn die Menschen sie nicht haben wollen, weil sie Leben versklaven und vernichten. Sie müssen einfach nicht existieren, wenn Menschen beschließen, dass sie nicht existieren sollen.
Gefällt dir nicht, dass der Staat mit unseren sogenannten „Steuern“ uns allesamt vernichtet, dann gehe dem auf den Grund und sorge dafür, dass du selbst so wenig wie möglich „Steuern“ bezahlst. Gefällt dir nicht, dass du ausgebeutet wirst, sorge dafür, dass du dich nicht mehr ausbeuten läßt und beute selbst auch niemanden mehr aus. Regst du dich über „Big Pharma“ auf, höre auf, deren Produkte zu kaufen und hilf anderen, es auch so zu machen. Verbreite die Wahrheit über „Big Pharma“ und verbreite das Wissen über die natürlichen Alternativen.
Gefällt dir unser zu Schanden gerichtete, einstmals wunderschöne Planet nicht als sterbende Gifthalde und Müllkippe? Dann hör auf, die ganze Zeit zu kaufen, zu kaufen, zu kaufen und die ganze Zeit Zeug wegzuwerfen. Hör auf, dauernd was Neues zu brauchen, hör auf, ständig Zeug zu kaufen das kaum länger hält als das 5-Minuten-Glück des Einkaufsrauschs.
Ja, ich weiß – unser Wohlstand, unser Luxus, unsere Bequemlichkeit. Deine Entscheidung. Wähle einfach. Sag ja oder sag Nein, handle entsprechend und nimm die Folgen daraus für dich und für alle anderen Menschen in deine eigene Verantwortung. Die Sachzwänge sind deine Sachzwänge. Die meisten hast du dir selbst an den Hals gehängt und du willst sie auch nicht loslassen. Das ist eine Art, Ja zu sagen zu Sachzwängen. Das „keine Zeit haben für … , leider!“ ist viel zu oft eine Ausrede.
Und nein, ich bin keine Heilige. Und trotzdem stimmt, was da steht! Ach ja: eins noch, bevor ich endlich aufhöre, meine Mitmenschen zu provozieren (Die Provokation ist im übrigen eine belebende Sache, es weckt manche Menschen aus komatösen Schlafzuständen und sorgt für angeregte Zugewandtheit, wache Aufmerksamkeit, konzentrierten klaren Geist und echte Diskussion!):
Willst du keinen ekelhaften Dreck essen, dann kaufe keinen ekelhaften Dreck und hilf anderen, darüber Bescheid zu wissen, damit sie das auch nicht kaufen. Die Folge wird sein: der ekelhafte Dreck wird aus den Regalen verschwinden, zum Wohl aller!

Aufrufe: 124